Mexiko, das Land der Azteken, ist eines der beliebtesten amerikanischen Reiseländer. Sowohl im Westen als auch im Osten finden Urlauber wunderschöne Badestrände vor, im Landesinneren wartet die Metropole und Hauptstadt des Landes, Mexico City, mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Gebirge mit schneebedeckten Gipfeln sowie Wüstenlandschaften machen aus dem amerikanischen Staat das optimale Ziel für einen unvergesslichen Urlaub voller Abwechslung. Im Rahmen einer Rundreise bekommen Sie die Gelegenheit, alle Schönheiten dieses Landes zu entdecken.
Das etwa 7000 Hektar große Naturschutzgebiet “Lagunas de Montebello” liegt nahe an der Grenze zu Guatemala im mexikanischen Bundesstaat Chiapas. 2009 wurde der Nationalpark von der UNESCO zum Biosphärenreservat ausgezeichnet. Er liegt zwischen 1.300 und 1.500 Metern über dem Meeresspiegel.
Die 52 Seen des Nationalparks befinden sich eingebettet in Pinienwäldern und schimmern in den unterschiedlichsten Blautönen, was an den in ihnen lebenden Algen liegt. Angefangen von einem fast schon schwarzem Blau, über Dunkelgrün bis zu türkis glänzen die Seen in der Hügellandschaft.
Im Süden Mexikos, in Oaxaca, befinden sich zahlreiche traumhafte Strände, die sich am Pazifik über 480 km entlang erstrecken. Bis in die 80er Jahre blieben diese vom Tourismus unberührt. Ein Strand ist schöner als der andere und auch wenn die Strände von Oaxaca bereits als Geheimtipp geahndet werden, gibt es immer noch einsame Strände, die teilweise sogar nur über den Wasserweg zu erreichen sind. Die Strände von Oaxaca sind ein wahres Naturparadies mit atemberaubender Landschaft, türkisblauem, klaren Wasser und teils meterhohen Wellen. Dadurch werden Surfer aus aller Welt angezogen. Auch die ehemaligen Fischerdörfchen und Kaffeehäfen versprühen einen einzigartigen Charme.
Sie gilt als die größte und bedeutendste archäologische Stätte Mexikos, die geheimnisvolle Ruinenstadt von Teotihuacán – und das, obwohl man bisher erst ein Zehntel ihrer ursprünglichen Grundfläche freigelegt hat. Sie war einst die mächtigste Metropole Mittelamerikas, dennoch weiß man bis heute so gut wie nichts über die Menschen, die hier lebten. Unklar ist auch, warum deren Kultur im 8. Jahrhundert unterging, da schriftliche Zeugnisse nicht überliefert worden sind.
Um vor dem geliebten Bischof ein schmackhaftes Zeugnis ihrer Zuneigung abzulegen, kreierte eine Nonne aus Puebla einst eine Speise, die den Namen der Stadt weit über ihre Grenzen hinaus bekannt machen sollte. Aus scharfem Chili, Gewürzen und Schokolade braute sie eine Sauce, die, zum Truthahn gereicht, nach der Legende den Bischof sogleich in den siebten Himmel versetze. “Mole” nannte man später die eigenwillige Kombination, deren Zubereitung nicht lange auf das Bischofspalais beschränkt blieb und seither als mexikanisches Nationalgericht gehandelt wird.
Chichén Itzá ist eine der bekanntesten Ruinenstätten der Welt. Der Name bedeutet “Mund am Rande des Brunnens der Itzá”, die Sprache ist die der Maya, die damals auf der Halbinsel Yucatan, wo sich Chichén Itzá auch befindet, heimisch waren.
Gebannt starrt die Menschenmenge auf den Balkon des Nationalpalasts in Mexiko-Stadt. Punkt elf Uhr tritt “Senor Presidente” vor das Volk und läutet wie jedes Jahr in der Nacht zum 16. September die Glocke, mit der Pater Hidalgo 1821 zum Gottesdienst rief und damit das historische Signal zum Befreiungskampf gab. Nachdem das Staatsoberhaupt mit kräftiger Stimme den “Grito” und damit symbolisch erneut die mexikanische Unabhängigkeit ausruft, antwortet die Versammlung mit dem frenetischen Ruf “Viva México, Viva la Indpendiente” und bricht in unbeschreiblichem Freudentaumel aus.
Die Zugstecke zwischen Chihuahua und Los Mochis in Mexico gilt als eine der schönsten der Welt. Mit dem “Ferrocarril Chihuahua al Pacífico”, kurz “El Chepe”, überwindet man auf ca. 655km um die 2500 Höhenmeter. Auf der etwa 15-stündigen Fahrt werden nicht nur 37 Brücken und 86 Tunnel passiert, sondern man erlebt auch die schönsten Naturszenerien wie Kakteenwälder, Bananenplantagen, Mangobäume und nicht zuletzt den atemberaubenden Kupfer Canyon.
Umgeben von Bergen, Schluchten und der entsprechenden Vegetation der Sierra Central und der Bergkette „Los Altos“ bietet San Miguel de Allende (Bundesstaat Guanajuato) seinen Touristen hervorragende Bedingungen für verschiedene sportliche Betätigungen an, während man großartige Landschaften betrachten kann.
Der Cañon del Coyote ist eine der Stadt nahe liegende Möglichkeit, um die Natur und das Abenteuer zu genießen – Spaziergänge, Ausritte, Mountainbike oder Abseilen sind hier möglich.
Die Ranch, von wo aus die Reittouren starten, liegt nur 30 Autominuten von San Miguel de Allende entfernt. Der kürzeste Ausritt in den Coyote Canyon dauert ca. 2 ½ Stunden. Zu Anfang der Tour wird die Hochebene überquert, die die Schlucht begrenzt. Die von Kakteen geprägte Landschaft ist atemberaubend. Reitend kann man die Flora und Fauna genießen und unter anderen folgende Tierarten beobachten: Adler, Falken, Bussarde, Krähen, Kaninchen, Eulen und einige Eidechsen. Nach ca. 40 min Abstieg gelangt man zum Fluss. Hier bieten sich aufregende Galoppaden sowie Wanderungen an.
Auf dem Rückweg besteht die Möglichkeit an einer Felswand von 50 Meter Höhe abgeseilt zu werden.
Der krönende Abschluss der Reittour ist das hausgemachte Essen auf der Ranch – ofenfrische Tortillas, Frischkäse, Bohnen, Reise, Quesadillas, Guacamole und Salat.
Es gibt die Möglichkeit, die Dauer der Reittouren bis zu 3-4 Tagen inklusive Zeltlager zu verlängern.
San Miguel de Allende liegt im mexikanischen Bundesstaat Guanajuato, südöstlich von der gleichnamigen Provinzhauptstadt. Die Stadt zählt ca. 120.000 Einwohner und gehört zu den Pueblos Mágicos („Magischen Orten“), die sich durch ein besonders reiches kulturelles und geschichtliches Erbe auszeichnen. Darüber hinaus gehört die Stadt seit 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe.
San Miguel wurde 1542 vom Franziskanermönch Juan de San Miguel gegründet und zunächst nach ihm benannt. Eine wichtige Station am Camino Real, dem alten königlichen Weg und der Silberroute ins Landesinnere ist die Stadt schon damals gewesen. Auch im Kampf um die Unabhängigkeit Mexikos hatte San Miguel eine Schlüsselrolle eingenommen. Ihrem Nationalhelden zu Ehren benannte sich die Stadt 1826 in San Miguel de Allende um.
Noch heute zeugen viele barocken und neoklassizistischen Gebäude und Kirchen von der kulturellen Blüte, die vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 18. Jahrhundert andauerte.