Wer sich für südamerikanische Filme begeistert, dem müsste Cochabamba sehr bekannt vorkommen: Die Stadt war Haupthandlungsort des Films „Und dann der Regen“ (Originaltitel: „También la lluvia“). Sie liegt im westlichen Teil Boliviens, bzw. in der „Cordillera Oriental“, den östlichen Anden. Mit ca. 630.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt des Landes.
Der Name „Chochamba“ stammt aus der Quechua-Sprache und bedeutet „sumpfige Ebene“.
Die geografische Lage bietet einige Eigenheiten: Während das Stadtzentrum eher flach ist, sind die äußeren Bereiche teilweise sehr hügelig. Im Norden und Westen der Stadt fließt der Río Rocha, der in den Anden im Osten von Cochabamba entspringt. Wegen ihrer vielen Parks und Gärten trägt die Stadt auch den Beinamen „Ciudad Jardín“ („Gartenstadt“).
Kategorie: Bolivien

Im einen unscheinbaren Steinbruch einer Zementfabrik verbirgt sich 68 Millionen Jahre alte Geschichte. Der Fundort Cal Orcko nahe Sucre im südamerikanischen Bolivien ist eine einzigartige paläontologische Stätte mit über 4500 Dinosaurierspuren.

Das südamerikanische Land Bolivien feiert heute seine Unabhängigkeit. Seit 189 Jahren ist das Land nun, dank dem Nationalhelden Simón Bolivar, von Spanien befreit. Gefeiert wird mit traditionellen Tänzen und Musik. In dem Land stehen auch bald wieder die nächsten Präsidentschaftswahlen an. Am 12. Oktober tritt der aktuelle Präsident Evo Morales wiederholt zur Wiederwahl an.
Boliviens Copacabana


Bei Copacabana denken die meisten an den berühmten Stadtteil in Rio de Janeiro. Doch es gibt noch einen anderen Ort, der den gleichen Namen trägt. Er liegt am Titicacasee in Bolivien und nimmt sogar für sich in Anspruch, das Original zu sein. Auch hier wird getanzt und gefeiert.
Uyuni ist eine Stadt im Bundesstaat Potosí in Boliviens Westen. Sie wurde 1889 als Militärstandort gegründet. Hier liegt ein wichtiger Eisenbahnverkehrsknotenpunkt der Strecken nach Argentinien und Chile. Die Stadt selbst bietet 2 nette Sehenswürdigkeiten: das Archäologiemuseum und den Cementerio de Trenes, die letzte Ruhestätte für verrostete Loks und Zugteile.


Coroico ist ein kleiner Ort in Bolivien, 90 Kilometer vom Regierungssitz La Paz entfernt. Auf einer Höhe von circa 1700m schmiegt sich Coroico, Boliviens Garten Eden, an die Hänge des Cerro Uchumachi. Wer hier das erste Mal herkommt und sich früh aus dem Bett traut, kann ein wunderbares Naturschauspiel beobachten. Langsam steigen Nebelschwaden den Himmel empor und zeigen die ganze Pracht der Berge und vor allem die reichhaltige, sattgrüne Natur.
Von La Paz, der großen lebhaften Stadt mit viel Verkehr, kommend, hat man das Gefühl einmal um den Globus gereist zu sein, denn in Coroico fühlt man sich wie mitten im Dschungel. Denn der rasche Übergang vom kalten Altiplano zum feuchtwarmen Regenwald der Yungas durchquert fast alle Klimazonen Südamerikas. Der Jahresniederschlag hier im subtropischen Coroico liegt bei 1100 mm und weist eine deutliche Trockenzeit von Mai bis August und eine Regenzeit von Dezember bis Februar auf. Wegen der ganzjährig hohen Luftfeuchtigkeit wachsen hier auch trotz der beachtlichen Höhe Pflanzen, die es sonst nur im Amazonasgebiet in Brasilien gibt. Coroico selbst ist ein kleines, malerisch gelegenes touristisches Zentrum und weist zahlreiche Restaurants, Cafés und Übernachtungsmöglichkeiten auf. Ein perfekter Ort, um den Alltag einmal hinter sich zu lassen.
Im Nordosten des Amazonasbeckens in Bolivien liegt der Nationalpark Noel Kempff Mercado, der im Jahr 2000 von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt wurde. Nahezu 4000 Arten von Pflanzen, mehr als 620 verschiedene Vogelarten und andere Arten von vom Aussterben bedrohten Arten sind hier beheimatet.
Die Ruinen des ehemaligen Kulturzentrums Tiahuacano liegen auf 4.000 Meter Höhe in der Hochebene Altiplano in Bolivien. 20 Kilometer nördlich befindet sich der höchste schiffbare See der Welt – der Titicacasee. Seit 2000 steht Tiahuanaco auf der UNESCO-Weltkulturerbe-Liste. Sie ist ein einzigartiges Zeugnis der Tiahuanaco-Kultur und die bedeutendste archäologische Stätte Boliviens.

Eine der bedeutendsten Ruinen der Inkakultur ist neben Machu Picchu El Fuerte de Samaipata (die Festung von Samaipata). Die Ruine befindet sich auf einem Berggipfel in knapp 2000m Höhe in den östlichen Anden Boliviens. 1998 wurde die historische Inkastätte von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Die Stadt La Paz
Die Stadt La Paz, welche ursprünglich „Nuestra Señora de La Paz“ hieß, was übersetzt „Unsere liebe Frau des Friedens“ bedeutet, liegt im Westen von Bolivien und ist mit einer Höhe von 3200 bis 4100 m der höchstgelegene Regierungssitz der Welt.