Costa Rica gilt als eines der fortschrittlichsten Länder Lateinamerikas. Umweltschutz wird hier großgeschrieben – etwa ein Viertel des Landes steht unter Naturschutz, die Erhaltung der Tier- und Pflanzenwelt ist erklärtes Ziel der Regierung.
Auch in Sachen Bildung und Gesundheit hat Costa Rica eine Vorreiterrolle: Nur 4 % der Bevölkerung sind Analphabeten, fast 40 % der Staatsausgaben entfallen auf diese beiden Sektoren. Tourismus gehört zu den großen Wachstumsbranchen des Landes – es war sicher eine kluge Entscheidung, auf den sanften Tourismus zu setzen.
Costa Rica ist also in jedem Fall eine Reise wert, nicht nur wegen der zauberhaften Strände, sondern auch wegen dem nachhaltigen Umgang mit seiner einzigartigen Natur. Doch auch hier kann man helfen: Costa Rica ist nicht nur als Urlaubsort, für Sprachkurse und so weiter bekannt, sondern auch als Zielort für Freiwilligenprojekte.

So ist zum Beispiel Ökologisch nachhaltiger Tourismus ein hehres Ziel, es kostet die Regierung aber auch sehr viel Geld. Freiwillige werden gesucht, die die Umweltbehörde dabei unterstützen, diese Art des sanften und Natur schonenden Tourismus weiter auszubauen. Ihre Aufgaben: Sie versorgen Touristen mit Informationen, kümmern sich um die Beschilderung von Wegen und helfen bei der Instandhaltung vorhandener Anlagen. Auch für die Tierpflege, den Schutz von Schildkröten und ähnlichen Naturschutzaktivitäten werden immer wieder engagierte Helfer gebraucht. Ob in den tropischen Regenwäldern oder Tropfsteinhöhlen, Costa Ricas Nationalparks sollen dem Besucher eine Vielzahl von Naturerlebnissen bieten.

Aber auch die Kinder Costa Ricas freuen sich über Aufmerksamkeit. Costa Rica legt großen Wert auf Bildung: Für sozial benachteiligte Kinder ist Nachmittagsunterricht oft die einzige Chance, mit den Kindern aus gut situierten Familien mitzuhalten. Freiwillige werden gesucht, die die Kinder unterrichten und sie in ihren individuellen Begabungen zu unterstützen. Aushilfslehrer werden vor allem an öffentlichen und privaten Grundschulen sowie an weiterführenden Schulen benötigt.
An solche Auslandsprojekte kommt man in erster Linie über Jugendaustauschorganisationen, die es sich zum Ziel gemacht haben, Jugendlichen tolle Erlebnisse zu verschaffen und gleichzeitig auf diese Weise andere Länder zu unterstützen. Organisationen, die für jeden das passende Auslandserlebnis schneidern, gibt es in Deutschland viele. Man sollte bei der Wahl allerdings darauf achten, dass die Agentur viel Erfahrung und gute Beurteilungen hat. Letztere findet man auf den Portalen der jeweiligen Organisation, auf denen die Teilnehmer Blogs schreiben, die für jeden einzusehen sind.
Wer also die Agentur seines Vertrauens entdeckt hat, dem sei geraten: Nichts wie hin nach Costa Rica!