Wasserfälle faszinieren uns. Nicht umsonst gehören die Iguazú-Wasserfälle zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Südamerikas. Allerdings hat der Kontinent in diesem Bereich noch viel mehr zu bieten.
Salto Sapo (Venezuela)
Der Wasserfall Salto Sapo liegt im Nationalpark Canaima im Südosten von Venezuela. In diesem Nationalpark liegt auch der Wasserfall Salto Ángel (siehe unten).
Am Salto Sapo stürzt der Río Carrao in die Laguna de Canaima, aus der der Río Carrao wieder raus fließt.
Den Wasserfall erreicht man vom Ort Canaima mit dem Boot aus über den Laguna de Canaima. Dann läuft man noch circa 20 Minuten bis zum Wasserfall. Auch hinter dem Wasserfall kann man entlang laufen. Aber aufgepasst: In der Regenzeit kann man hier ziemlich nass werden.
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Salto Ángel (Venezuela)
Der Salto Ángel ist mit 979 Metern Höhe der höchste Wasserfall der Welt. Sein Name hat aber nichts mit in dieser Höhe fliegenden Engeln zu tun, sondern mit seinem Wiederentdecker Jimmie Angel. Allerdings lebten in der Gegend schon vorher Menschen. Es gibt daher die Forderung, ihn in Kerepakupai Vena umzubenennen, so dass er nicht mehr den Namen eines Amerikaners trägt, der erst 1933 zum Wasserfall kam.
Im Film “Oben” (2009) gibt es einen Paradiesfall, der dem Salto Ángel nachempfunden ist.
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Pailon del Diablo (Ecuador)
Der Wasserfall in der Schlucht des Teufels liegt in der Nähe des Ortes Baños. Baños ist ein Ort am Fuße des Vulkans Tungurahua. Hier beginnt die Straße der Wasserfälle, welche unter anderem zum Pailon del Diablo führt. Seitlich am Wasserfall entlang kann man an einem gut einen Kilometer langen Weg absteigen, wobei man immer wieder verschiedene Blicke auf den Wasserfall hat.
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Salto Grande (Chile)
Der Salto Grande ist ein Wasserfall des Río Paine im chilenischen Nationalpark Torres del Paine. Der Weg zum Wasserfall ist eher einfach. Auf dem Weg kann man die Landschaft des Torres del Paine bestaunen. Der Río Paine wird von klarem Gletscherwasser gespeist.
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Kaieteur-Fälle (Guyana)
Die Kaieteur-Fälle liegen im gleichnamigen Nationalpark in Guyana. Der 228m hohe Wasserfall bildet den Anfang der Potaro-Schlucht. Sein Name bedeutet “der Ort, wo Kai gefallen ist”, was er einer Sage der Patamona-Indianer verdankt, laut der der Häuptling Kai sich opferte, in dem er sich einem Kanu den Wasserfall runterstürzte, um seinem Volk Frieden zu bringen.
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Gocta-Wasserfall (Peru)
Der Gocta Wasserfall in Peru liegt mit seinen über 700m in den Top 20 der höchsten Wasserfälle weltweit, je nach Definition und Messung sogar in den Top 10. National Geographic führt ihn sogar als dritthöchsten Wasserfall der Welt.
Den Wasserfall erreicht man entweder von Cocachimba oder San Pablo in einer jeweils ca. dreistündigen Wanderung.
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Iguazú (Argentinien/Brasilien)
Last, but not least: Natürlich Iguazú. Die Iguazú-Wasserfälle befinden sich an der argentinisch-brasilianischen Grenze. Die Grenze verläuft längs durch die Fälle. Über eine Länge von 3km stürzt das Wasser bis zu 80m in die Tiefe. Die meisten Fälle liegen auf der argentinischen Seite, den besseren Blick hat man daher von Brasilien aus. Lohnen tun sich aber beide Seiten, da die Vielfalt der Wasserfälle zusammen mit der tropischen Vegetation immer wieder neue Blicke und Fotomotive liefert.
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