Last Updated on 11. Januar 2024 by Südamerika Reiseportal
Der mittelamerikanische Staat Nicaragua hat eine außergewöhnliche Lage. Das Land grenzt im Norden an Honduras und im Süden an Costa Rica. Die Westküste des Landes liegt am Pazifik und die Ostküste an der Karibik. Parallel zur Pazifikküste wird es von einer Kette aktiver Vulkane durchzogen. Daher wird Nicaragua auch “das Land der Vulkane” genannt.
Der Telica
Der Telica ist der aktivste Vulkan in Nicaragua. Er liegt circa 15 Kilometer von der Stadt León entfernt und ist knapp über 1000 Meter hoch. Das Highlight dieses Vulkans ist die glühende Lava und der aufsteigende Rauch aus seinem Inneren. Dieses Spektakel lässt sich am besten abends bestaunen, da die glühende Lava nachts noch spektakulärer aussieht.

Östlich des Telica befindet sich das Thermalgebiet Hervideros de San Jacinto, welches ein beliebtes Touristenziel ist. Hier gibt es mehrere Schlammquellen, deren aufsteigende Wärme aus der Magmakammer des Telica stammt.
Der Masaya
Der Masaya ist ein sehr aktiver Vulkan, weshalb man ihn nur per Fahrzeug besuchen darf, um im Falle eines Ausbruchs schnell aufbrechen zu können. Im sogenannten Höllenschlund kriegt man als Besucher garantiert die flüssige Lava zu sehen. Hier ist es auch wieder empfehlenswert, die Tour nachts zu unternehmen, da die Dunkelheit einen perfekten Kontrast zur leuchtend roten Lava bildet.

Der Nationalpark, in dem sich der Vulkan befindet, hat noch mehr zu bieten. Ein zweiter Vulkan, der Nindirí, kann hier ebenfalls besichtigt werden, genauso wie fünf Krater. Die beiden Vulkane und die Landschaft drum herum können von einem der zahlreichen Wanderpfade aus bestaunt werden.
Der Concepción
Auf der Insel Ometepe befinden sich zwei Vulkane, der Concepción ist einer davon. Seine wunderschöne Kegelform erstreckt sich auf 1700 Metern, somit ist er der zweitgrößte Vulkan Nicaraguas. Für das Besteigen ist also eine gewissen Kondition erforderlich. Der Concepción ist 2010 zuletzt ausgebrochen. Die regelmäßigen Ausbrüche des Vulkans tragen maßgeblich zur Fruchtbarkeit des Umlandes bei, weshalb sich die nährstoffreichen Böden hier perfekt für die Landwirtschaft eignen.

Der Nachbarvulkan Maderas ist etwas niedriger und bietet einen bezaubernden Blick auf den Concepción. Dieser Vulkan ist erloschen und deshalb bis zum Krater mit dichtem Wald bewachsen. An den Hängen wächst die Baumart ardisia ometepensis, welche nur auf der Insel Ometepe zu finden ist, und an der Spitze entwickelt sich ein Nebelwald. Im Krater selbst befindet sich eine Lagune und an der Südseite gibt es einen Wasserfall.
Zwischen Palmen und Vulkanen
Erleben Sie traumhafte Sandstrände, eine einzigartige Natur und mittelamerikanische Gastfreundschaft auf einer Rundreise durch Panama, Costa Rica und Nicaragua. Jedes der drei Länder zwischen Karibik und Pazifik hat seinen ganz eigenen Charakter.
Nicaragua – Costa Rica
Kombinationsreise der beiden Naturreiseziele Nicaragua – noch deutlich weniger bekannt, aber genauso schön – und Costa Rica.
