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Der Amazonas – Fluss und Reiseziel der Superlative

Eine Amazonasreise verbindet man mit dichtem Dschungel, vielen Tieren, Ursprünglichkeit und eindrucksvollen Momenten. Nicht zu Unrecht! Manche Vorstellungen entsprechen aber nicht so ganz der Realität – z.B. dass man alle paar Meter über ein anderes wildes Tier stolpert. Deshalb haben wir hier einige wichtige Informationen zu Amazonasreisen gesammelt.

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Rio Dulce in Guatemala

Der Rio Dulce verbindet den größten See Guatemalas, den Izabal-See, mit dem Atlantik. Der Izabal-See ist ca. 45 Kilometer lang und erstreckt sich über eine Fläche von 590 Quadratkilometern. Er wird von vielen Zuflüssen gespeist. Der größte ist der Río Polochíc. Im See leben Süßwasser-Seekühe, die bis zu einer Tonne wiegen können.

Machen Sie einen kurzen Abstecher zum Rio Dulce, wenn Sie z. B. Tikal, Quirigua in Guatemala oder Copán in Honduras besuchen.

Entdecken Sie: Den alten Handelsweg der Maya über das Meer, die Route, die die spanischen Konquistadoren einschlugen, um Guatemala zu durchqueren, die einzigartige Hydrographie und die atemberaubende Schönheit der Natur, die enorme Vielfalt der Tierwelt in einem der beliebtesten Zielgebiete zur Vogelbeobachtung.

Nicht verpassen sollten Sie El Canyon, eine Schlucht unweit von Livingston. Dort verjüngt sich der Fluss auf einmal: Links und rechts des Flussbettes erheben sich 300 bis 400 Meter hohe Steilwände. Dieses Naturschauspiel werden Sie nie vergessen.

Rio Dulce

Auch die Bahía de Amatique (Bucht von Amatique) sollten Sie sich auf gar keinen Fall entgehen lassen. Dort erwarten Sie nämlich weiße Sandstrände und eine wunderbare Flora und Fauna. Genießen Sie die Stille und Ruhe, wenn Sie sich durch die Bucht, die übrigens zum UNESCOWeltkulturerbe gehört, bewegen. Kleinere Buchten sind Santo Thomas und La Graciosa.

Wenn Sie sich für die Mythen, die sich um die Maya-Kultur winden, interessieren, sollten Sie den Fluss Sarstún, der die Grenze zwischen Guatemala und Belize bildet, hinauffahren. Sarstún bedeutet nämlich „heilender Stein“ in der Sprache der Maya. Die Heiler der Maya benutzen diese Steine, um mit Geistern zu kommunizieren und zu heilen.

Weitere Infos:
http://www.guatemala-reisefuehrer.de/rio_dulce.htm
Reisebericht

Den Rio Dulce besuchen Sie auf folgender Reise: Guatemala/Belize/Mexiko – Wunderwelt der Maya

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Bolivien Brasilien Faszinierende Orte Paraguay Südamerika

Pantanal – Spannende Natur in Brasilien

Das Pantanal ist eines der größten und spannendsten Süßwasser-Feuchtgebiete der Erde.
Die weite Ebene, eine Flussniederung immensen Ausmaßes (fast so groß wie Deutschland), liegt am nördlichen Teil des Río Paraguay und seinen Zuflüssen, z. B. dem Río Taquari River, Río Miranda, Río Negro und Río Cuiabá, und wird in der Regenzeit von Oktober bis März stark überflutet. Ungefähr 80 Prozent der Gesamtjahresniederschläge fallen in dieser Zeit.

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Das Fluss-System des Orinoco

Das FlussSystem des Orinoco wird von über 200 Zuflüssen gespeist und ist eines der größten Südamerikas. Er ist weit über 2.000 km lang und entspringt ungefähr an der Süd-Grenze Venezuelas mit Brasilien. Von dort aus fließt er erst nach Westen, dann, wo die Grenze Venezuelas mit Kolumbien verläuft, nach Norden und anschließend nach Osten/Nordosten gen Atlantik. Der Orinoco ist zu einem großen Teil schiffbar. Bei San Rafael de Barrancas schwillt der Fluss während der Regenzeit, die von April bis Oktober/November dauert, auf eine Breite von bis zu 22 km und eine Tiefe von 100 Metern an.

Ein Großteil der Ureinwohner Venezuelas leben am Orinoco. Die wichtigsten sind die Guaica (Waica), auch bekannt als die Guaharibo, und die Maquiritare (Makiritare) im südlichen Hochland, die Warrau (Warao) im Delta, sowie die Guahibo und Yaruro in den Llanos.

Kind auf Pferd am Orinoco
Kind auf Pferd am Orinoco

Das Orinoco-Delta erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 30.000 Quadratkilometer und reicht über ca. 275 km an der Atlantikküste entlang. Das Delta ist riesig und besteht aus einem einzigen, weit verzweigten Labyrinth von Flussläufen. Das Gebiet ist dünn besiedelt, traditionell sind die Pfahlbauten der Warao-Indianer, die seit vielen Generationen an den Flussläufen und –ufern des Orinocos leben. Das Klima ist tropisch und feucht-heiß.

Die Landflächen des Orinoco- Deltas sind dicht bewaldet. Das Delta ist sehr reich an Papageien, Tukanen, Hoatzinvögel und Kaimane. Die Wasserwege unterliegen einem steten Wandel. Je nach Wassermenge sind die Inseln größer oder kleiner. Die Hauptverkehrswege sind gut befahrbar und nicht zugewachsen. Die Neben-Kanäle allerdings, wo es teils auch Mangroven gibt, können völlig überwuchert und undurchdringlich sein.

Video von National Geographic (englisch)