Ob die älteste Uhr Lateinamerikas, die erste Universität Zentralamerikas, Jahrhunderte lang die Hauptstadt und das größte Gotteshaus Honduras: Comayagua überrascht. Inmitten von fruchtbaren Tälern, angereichert mit Geschichte, ist die Stadt mit 100.000 Einwohner garantiert einen Besuch wert.
„It´s all here in Honduras“ – dieser Slogan empfängt uns in dem ja touristisch noch eher unbekannten Land. Was uns erwartet, wird dem Slogan dann aber auch vollkommen gerecht: wunderbare Bewohner, die uns jederzeit freundlich und offen begegnen; mit Copán eine beeindruckende und traumhaft gelegene Mayastätte; üppiger Regenwald und karibische Strände. Bei einer Schnorcheltour erleben wir die farbenfrohe Unterwasserwelt rund um Cayos Cochinos, einem wunderbaren Inselparadies. Auf den Inseln selbst kann man sich auf die spannende Suche nach einer endemischen Boa-Unterart machen. Natürlich kann man auch an einem der herrlichen Strände einfach entspannen!
Die natürliche Vielfalt ist durch den Höhenunterschied außerordentlich groß, deswegen wird in dem Nationalpark die Vegetation, die zu 85% aus primärem Tropenwald besteht, geschützt. Der höchste Gipfel, der “Pico Bonito”, erreicht stolze 2.436 Meter und ist damit der dritthöchste Berg des Landes. Der Park bietet ein Zuhause für eine Vielzahl an Tierarten, wie z.B. Tapir, Waschbär, Puma, Klammer- und Brüllaffe. An den Rändern des Parks wird Ackerbau und Forstwirtschaft betrieben. Für die Einwohner hat der Nationalpark eine eminent wichtige Bedeutung: er sichert die Trinkwasserversorgung, da Nebelwälder Wasserspeicher sind.
Während meines ersten Besuchs in Honduras im Oktober dieses Jahres entpuppte sich das zweitgrößte Land Mittelamerikas als wahre Schatzkammer für Entdecker. Noch recht unbekannt und bisher vom Massentourismus verschont geblieben, bietet Honduras einen einzigartigen Mix aus großer landschaftlicher Vielfalt, der Herzlichkeit der Einheimischen und einer guten Infrastruktur, der einen echten Geheimtipp aus Honduras macht.
Honduras gehört zu den weniger touristisch erschlossenen Ländern Lateinamerikas, dabei ist das Land sehr sehenswert. Eine besonders hervorstechende Rolle nehmen hierbei die Hauptstadt Tegucigalpa und der nahegelegene Nationalpark La Tigra ein.
Copán war einst eine bedeutende Stadt der Maya. Sie liegt im Westen von Honduras, nahe an der Grenze zu Guatemala. Sie erlebte ihre Blütezeit im 8. Jh., kurz darauf wurde sie jedoch, wie die meisten anderen Mayastätten auch, verlassen und verfiel. Seit Mitte des 19.Jh. wird sie erforscht und im Jahr 1980 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Hieroglyphentreppe mit Stele
In Copán lebten zu Spitzenzeiten rund 20.000 Menschen, so gehörte sie zu den wichtigsten Stadtstaaten. Heute kann man sich beim Gang durch die Ruinen nur noch das geschäftige Leben der Maya vorstellen.
Das Biosphärenreservat Río Plátano liegt in Hondurasund beinhaltet einen der wenigen verbliebenen tropischen Regenwälder Zentralamerikas. Es erstreckt sich mit seinen ungefähr 830.000 Hektar am Río Plátano von der Nordostküste ins Innere des Landes bis auf eine Meereshöhe von über 1.300 Metern.
Hier finden sich Lagunen, Mangrovenwälder, Küstensavannen mit Sumpfpflanzen sowie Palmen und Tieflandkiefern. Der unberührte Lebensraum bietet einer Vielzahl von Tieren einen geeigneten Lebensraum. Aras, Pumas sowie Tapire nennen das Biosphärenreservat Río Plátano ihr Zuhause. Nur einige Tausend Menschen besiedeln dieses Gebiet, dabei handelt es sich um die indigenen Miskito, Pech, Tawahka und Garifuna, die hier die Möglichkeit sehen, ihren traditionellen Lebensweisen nachzugehen.
Neben der faszinierenden Flora und Fauna finden sich in dem Reservat archäologische Siedlungen der Maya sowie einiger anderer prähispanischer Kulturen, die einen Ausflug unvergesslich machen.
La Ceiba ist eine Hafenstadt an der Karibikküste von Honduras und hat mehr als 200.000 Einwohner. Seinen Ursprung hat der Name der Stadt in einem riesigen Ceiba-Baum, der nahe dem Strand gelegen den Hafenarbeitern und auch der restlichen Bevölkerung Schatten spendete.
Gelegen zwischen dem bedeutenden Nationalpark Pico Bonito, dem Wildtierreservat Cuero y Salado und dem Meeresreservat Cayos Cochinos wird die Stadt als Hauptstadt des Ökotourismus bezeichnet. Und auch nicht unbegründet wird La Ceiba als Stadt des Vergnügens betitelt, da sie für ihr vielfältiges Nachtleben berühmt ist.
Aber auch zum Erholen am Strand ist La Ceiba ein geeignetes Plätzchen. Der idyllische Karibik-Strand lädt gerade dazu ein, gemütliche Stunden im Liegestuhl zu verbringen und einfach mal die Seele baumeln zu lassen.
Es gibt dementsprechend genügend Gründe, der freundlichen und genauso abwechslungsreichen Hafenstadt in Honduras einmal einen Besuch abzustatten.
Ich habe schon viele Länder unserer Erde besucht. Ich war in Asien unterwegs, in Afrika und habe sämtliche Staaten Europas bereist. Auch Nordamerika war schon mein Ziel.
Der große Kontinent Südamerika hat mich in all der Zeit in keinster Weise interessiert. Es hat mich nie gereizt meine Koffer zu packen, um nach Mexico, Brasilien oder Uruguay zu fliegen. Ein kleiner, aber im Nachhinein wertvoller Zufall wollte es, dass ich beruflich nach Honduras musste. Ein Unternehmen, welches unsere Firma betreut, forderte Unterstützung an und ich war der Auserwählte, der in dieses unbekannte Land reisen durfte.