Olinda kommt aus dem Portugiesischen “Ô que linda”, was zu Deutsch so viel wie “Oh wie schön!” bedeutet. Das fanden wir auch – und so wurde die Kolonialstadt auf meiner Rucksackreise mit zwei Freunden durch den Nordosten Brasiliens zu einem meiner persönlichen Favoriten. Am Morgen kamen wir in Recife am Busbahnhof an. Doch wir passierten die Hauptstadt Pernambucos nur, um die kleine sympathische Nachbarsstadt Olinda kennenzulernen. Sie liegt an der Atlantikküste, circa 6 Kilometer nördlich von Recife entfernt. Als wir an der Strandpromenade aus dem Linienbus ausstiegen, fiel uns zuerst das Warnschild “Ataque de Tubarão” auf. Die Strände bei Recife gehören zu den gefährlichsten der Welt aufgrund von häufigen Haiattacken. Also entschieden wir uns lieber gegen ein Strandbad. Olinda sollte auch genug anderes zu bieten haben.
