Einmal im Leben Urlaub in der Karibik machen, davon träumt so gut wie jeder von uns. Bei der großen Auswahl an schönen Inseln stellt sich einem jedoch unweigerlich die Frage, welche davon man unbedingt besuchen sollte. In dem folgenden Artikel stellen wir Ihnen die schönsten 5 Inseln vor, die vielleicht weniger prominent, dafür aber genauso schön und weniger überlaufen sind.
In den Anden gibt es zwei große Feste, die zu den schönsten und wichtigsten in ganz Südamerika zählen: Das Fest zur Sonnenwende in Bolivien und das Inti Raymi Fest in Peru.
In Bolivien wird am 21. Juni das Neujahrsfest der Aymara, einer indigenen Gruppe gefeiert. Dieses ist so wichtig, dass der Tag zu einem landesweiten Feiertag ausgerufen wurde, und bei Verstößen gegen dieses Gesetz Geldstrafen drohen. So will man die Kultur und die Traditionen dieses Volkes schützen und bewahren. Das Fest, Willakakuti genannt, findet in Tiwanaku statt. Diese antike Tempelstadt der Aymara befindet sich mitten in den Anden, auf über 4.000 Metern Höhe.
Jährlich versammeln sich hier viele Tausend Menschen, sowohl Aymara, wie auch andere Bolivianer und Besucher aus aller Welt, um an diesem magischen Spektakel teilzuhaben. Die ganze Nacht über wird gefeiert, es gibt Tänze und Zeremonien, und das bei Temperaturen zwischen -15º und -20º Celsius. Schließlich versammeln sich alle Teilnehmer kurz vor Sonnenaufgang vor der Puerta del Sol, dem „Tor zur Sonne“.
Sie strecken ihre klammen Finger in die Höhe und warten, bis die ersten Sonnenstrahlen erscheinen und durch die obere Ecke des Tores brechen. Sobald die Strahlen die Finger berühren, beginnen die durchfrorenen Körper der Besucher aufzutauen, und mit Beginn des neuen Jahres fühlt man sich tatsächlich wie neu geboren. Das Jahr 2011 wird im Kalender der Aymara das Jahr 5019 sein.
Das Inti Raymi Fest wird in der Stadt Cusco gefeiert und hat seine Ursprünge noch in der Kultur der Inka, die dieses Fest zur Wintersonnwende in der südlichen Hemisphäre zu ehren der Sonne abhielten. An diesem Tag ist die Sonne am weitesten von der Erde entfernt, und so baten die Inka durch die Feierlichkeiten um ihre Rückkehr.
Gleichzeitig war es auch ihr Neujahrsfest und dauerte damals neun Tage lang. Für die Inka galt die Sonne als der wichtigste Gott, und so errichteten sie auf dem Hauptplatz von Cuscoeinen Tempel, in dem sie den Sonnengott zu Inti Raymi mit Gebeten und Tänzen huldigten und ihm zahlreiche Opfer darbrachten. Die ersten Sonnenstrahlen nach der Sonnwende wurden durch ein Loch im Dach des Tempels empfangen, und durch einen Spiegel entzündeten sie ein Feuer, mit dem anschließend alle vorher gelöschten Feuer der Stadt von neuem entfacht wurden.
1536 wurde das Fest dann schließlich durch die Spanier verboten, und erst im Jahr 1944 wiederbelebt und in Aufführungen nachgestellt. Heute wird das Fest nicht mehr in Cusco selbst, sondern in einer ehemaligen Inkafestung nahe der Stadt, in Sacsayhuaman, zelebriert. Es dauert insgesamt sechs Tage und erreicht seinen Höhepunkt am 24. Juni.
In der vorangehenden Woche finden Folkstänze, Ausstellungen, Konzerte der besten Musiker Perus, bunte Märkte und andere Feierlichkeiten statt. Bei der Aufführung am 24. Juni gibt es eine lange Prozession der festlich und prächtig gekleideten Inkas und Priester über ein Meer aus Blumen, der oberste Priester ruft die Sonne an, es gibt rituelle Tänze und ein weißes Lama wird sehr realistisch geopfert. Die Menschen strömen nicht nur aus ganz Peru, sondern aus der ganzen Welt zu diesem einzigartigen Fest, sie versammeln sich auf Plätzen und in Straßen, essen und trinken, und feiern gemeinsam und ausgelassen das Sonnenfest.
Wenn Sie diese Feierlichkeiten unbedingt einmal hautnah erleben möchten, können Sie im kommenden Jahr mit dabei sein. Wir bringen Sie gerne dorthin, fragen Sie uns einfach nach Angeboten.
Die Inselgruppe des Los Roques Archipels ist eine Ansammlung vieler Korallenriffe. Die knapp 50 dazugehörigen Inseln und unzähligen Sandbänke befinden sich in der Karibik, ungefähr 150 km vor der venezolanischen Küste. Die Korallenriffe erstrecken sich über eine Fläche von 36 Kilometern Breite und 24 Metern Länge (insgesamt 225153 ha). Seit 1972 steht das empfindliche Ökosystem dieses Gebiets unter Schutz: Es wurde zum Nationalpark erklärt.
Die Hauptinsel, die einzige bebaute und – seit Gründung des Nationalparks – auch die einzige bewohnte Insel, heißt El Gran Roque. Die Straßen der Insel bestehen aus Sand, die Häuser sind karibisch-bunt.Manch einer nennt Los Roques „die Malediven der Karibik“, weil die Inselgruppe paradiesisch wirkt: die Sonnenuntergänge hier sind magisch, die Strände aus feinstem weißen Sand und die Lagunen schimmern und glitzern im Sonnenlicht.
Kristallklares Wasser
Die unglaubliche Vielzahl an exotischen Fischen lockt zahlreiche Schnorchler und Taucher an. Einmalige Taucherlebnisse sind in Chichiriviche de la Costa, bei der Isla Larga und Isla del Sapo vor der Küste von Puerto Cabello und im Nationalpark Morrocoy geboten. Auch Vogelbeobachter kommen im Los Roques Archipel voll auf ihre Kosten. Die enorme Biodiversität des Archipels ist einfach atemberaubend: Neben ungefähr 60 verschiedenen Schwammarten gibt es z. B. 280 Fisch- und rund 80 verschiedene Vogelarten. Seltene Meeresschildkröten legen regelmäßig ihre Eier im Archipel ab und in den Mangroven sind Pelikane zuhause.
An die Westküste verlaufen sich weniger Touristen als an die Ostküste. Jedoch hat auch jene Gegend mit dem Nationalpark Henri-Pittier, dem Hafen Puerto Colombia, den Feuchtwäldern, Mangroven und Sanddünen ihren Reiz.
An den Stränden Playa Grande und Playa Escondida kann man sich vom anstrengenden Aktivurlaub prächtig erholen. Mehrtägige Ausflüge, z. B. von Isla Margarita oder vom Festland Venezuelas bieten sich an, um diesen wunderbaren Flecken Erde kennenzulernen.