Fahrradreisen sind mit Sicherheit kein neues Thema, ganz im Gegenteil, sie sind sehr bekannt und bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Eher selten wird diese Reiseart aber mit Fernreisen nach Lateinamerika in Verbindung gebracht. Dabei bietet sich das Rad als Verkehrsmittel für überwältigende Strecken in der Wildnis, die Bergmassive der Anden oder aber auch traumhaft gelegene Küstenstraßen geradezu an.
Tauchen Sie ein bei dieser rund zweiwöchigen Rundreise durch Costa Rica in eines der schönsten Länder Lateinamerikas – auf eine Art und Weise wie es intensiver und beeindruckender kaum sein kann: mit dem Fahrrad. Neben der sportlichen Herausforderung auf einigen Mountainbike-Tracks gibt es auch „richtige Urlaubsmomente“ – Baden an traumhaften Pazifik- und Karibikstränden und das Erlebnis einer einzigartigen exotischen Flora und Fauna.
Gebannt starrt die Menschenmenge auf den Balkon des Nationalpalasts in Mexiko-Stadt. Punkt elf Uhr tritt “Senor Presidente” vor das Volk und läutet wie jedes Jahr in der Nacht zum 16. September die Glocke, mit der Pater Hidalgo 1821 zum Gottesdienst rief und damit das historische Signal zum Befreiungskampf gab. Nachdem das Staatsoberhaupt mit kräftiger Stimme den “Grito” und damit symbolisch erneut die mexikanische Unabhängigkeit ausruft, antwortet die Versammlung mit dem frenetischen Ruf “Viva México, Viva la Indpendiente” und bricht in unbeschreiblichem Freudentaumel aus.
Tauchen Sie ein in einen Traum aus majestätischen Bäumen, Moosen, Farnen und wunderschönen Orchideen soweit das Auge reicht. Begleitet von Vogelgezwitscher versetzt diese einzigartige Atmosphäre Sie in eine andere Welt. Willkommen im Nebelwaldvon Monteverde!
Das private Nebelwaldreservat Monteverde in Costa Rica wurde 1972 gegründet und umfasst eine ca. 10.000 Hektar große Fläche mit einer Höhenlage zwischen 1.330 und 1.550 m. Das ganze Jahr über herrschen hier Temperaturen zwischen 13 und 24°C, was im Vergleich zum Rest des Landes eher kühl ist. Dazu sind die Niederschlagsrate und die Luftfeuchtigkeit ziemlich hoch und bieten so die ideale Grundlage für den Nebelwald, welcher zu den ursprünglichsten des Landes zählt.
Copán war einst eine bedeutende Stadt der Maya. Sie liegt im Westen von Honduras, nahe an der Grenze zu Guatemala. Sie erlebte ihre Blütezeit im 8. Jh., kurz darauf wurde sie jedoch, wie die meisten anderen Mayastätten auch, verlassen und verfiel. Seit Mitte des 19.Jh. wird sie erforscht und im Jahr 1980 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt.
Hieroglyphentreppe mit Stele
In Copán lebten zu Spitzenzeiten rund 20.000 Menschen, so gehörte sie zu den wichtigsten Stadtstaaten. Heute kann man sich beim Gang durch die Ruinen nur noch das geschäftige Leben der Maya vorstellen.
Granada besticht mit kolonialem Charme. Das ist auch nicht verwunderlich, denn Granada ist eine der ältesten Stadtgründungen im heutigen Staatsgebiet Nicaraguas.
Die Zugstecke zwischen Chihuahua und Los Mochis in Mexico gilt als eine der schönsten der Welt. Mit dem “Ferrocarril Chihuahua al Pacífico”, kurz “El Chepe”, überwindet man auf ca. 655km um die 2500 Höhenmeter. Auf der etwa 15-stündigen Fahrt werden nicht nur 37 Brücken und 86 Tunnel passiert, sondern man erlebt auch die schönsten Naturszenerien wie Kakteenwälder, Bananenplantagen, Mangobäume und nicht zuletzt den atemberaubenden Kupfer Canyon.
Die Begeisterung steigt schon während der Einbaumkanu-Fahrt auf dem Rio Chagrés. Denn rechts und links des Flusses bietet sich eine atemberaubende Urwaldkulisse. Nach ca. 30 Minuten sieht man erstmals Rauchschwaden über den Baumkronen und kurz drauf erkennt man noch viel mehr: zwischen Palmen und Bananenbäumen kommen einige Hütten, mit Palmdächern und auf Stelzen gebaut, zum Vorschein – Willkommen im Dorf der Emberá-Indianer!
Mit traditioneller Musik wird man herzlich von den mit bunten Röcken, Schmuck und Blumen bekleideten Indianern begrüßt. Nun hat man die einmalige Gelegenheit aktiv am Leben der Embera Indianer teilzunehmen und kann somit hautnahe Einblicke in die jahrtausend alte Kultur bekommen. Man kann helfen das Mittagessen vorzubereiten oder auch zum Fischen gehen. Nach der gemeinsam eingenommenen Mahlzeit, bei der einem oft Fisch mit gebackenen Bananen in einem Bananenblatt angeboten wird, hat man die Möglichkeit mit einem Medizinmann umherzulaufen und sich die Heilkräuter der Natur zeigen und erklären zu lassen. Den Nachmittag verbringt man mit Tanz und Musik. Dabei sind die Gäste gerne eingeladen an den traditionellen Tänzen teilzunehmen.
Umgeben von Bergen, Schluchten und der entsprechenden Vegetation der Sierra Central und der Bergkette „Los Altos“ bietet San Miguel de Allende (Bundesstaat Guanajuato) seinen Touristen hervorragende Bedingungen für verschiedene sportliche Betätigungen an, während man großartige Landschaften betrachten kann.
Der Cañon del Coyote ist eine der Stadt nahe liegende Möglichkeit, um die Natur und das Abenteuer zu genießen – Spaziergänge, Ausritte, Mountainbike oder Abseilen sind hier möglich.
Die Ranch, von wo aus die Reittouren starten, liegt nur 30 Autominuten von San Miguel de Allende entfernt. Der kürzeste Ausritt in den Coyote Canyon dauert ca. 2 ½ Stunden. Zu Anfang der Tour wird die Hochebene überquert, die die Schlucht begrenzt. Die von Kakteen geprägte Landschaft ist atemberaubend. Reitend kann man die Flora und Fauna genießen und unter anderen folgende Tierarten beobachten: Adler, Falken, Bussarde, Krähen, Kaninchen, Eulen und einige Eidechsen. Nach ca. 40 min Abstieg gelangt man zum Fluss. Hier bieten sich aufregende Galoppaden sowie Wanderungen an.
Auf dem Rückweg besteht die Möglichkeit an einer Felswand von 50 Meter Höhe abgeseilt zu werden.
Der krönende Abschluss der Reittour ist das hausgemachte Essen auf der Ranch – ofenfrische Tortillas, Frischkäse, Bohnen, Reise, Quesadillas, Guacamole und Salat.
Es gibt die Möglichkeit, die Dauer der Reittouren bis zu 3-4 Tagen inklusive Zeltlager zu verlängern.
Als das im Baja Verapaz liegende Naturschutzgebiet 1977 von Mario Dary Rivera, dem ehemaligen Direktor der San Carlos Universität, 160 km von Guatemala City entfernt gegründet wurde, war sein Hauptmotiv die Erhaltung des dort lebenden Nationalvogels Guatemalas und eines der spektakulärsten Vögel Lateinamerikas überhaupt – des Quetzals.