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Geheimtipp: Atacamawüste

Wussten Sie, dass die Atacamawüste die trockenste Wüste der Erde ist? Und das, obwohl sie sich entlang der Pazifikküste Südamerikas, genau genommen in der Andenregion zwischen den Städten Tacna und Copiapo erstreckt.

Salar de Atacama (© Unser Kunde Herr Martin)
Salar de Atacama (© Unser Kunde Herr Martin)

“Doch wie konnte sich mitten im Andengebiet eine Wüste bilden?”, werden Sie jetzt sicher fragen.
Die Gründe für die Trockenheit und der damit eingehenden Wüstenbildung in diesem Gebiet sind folgende: Zum einen spielt der Humboldtstrom an der Westküste des südamerikanischen Kontinentes eine große Rolle. Denn dieser kalte Meeresstrom verhindert die Bildung von Regenwolken, wodurch dem betroffenen Gebiet jegliche Niederschläge entzogen werden.Zum anderen liegt die Wüste im Regenschatten der Anden, was bedeutet, dass das Gebiet auf der vom Wind abgewandten Seite eines Gebirges liegt und die Dürre somit noch einmal verstärkt wird.
Doch warum haben wir genau diese Wüste mit ihren vegetationslosen Flächen und den ausgetrockneten Dünenfeldern als unseren persönlichen Geheimtipp der Woche ausgezeichnet? Was soll an einer Wüste denn schon besonders sein? Wir sagen es Ihnen!
Denn mit dem Auftreten des Wetterphänomen „El Niño“, welches in Abständen von 6 bis 10 Jahren eintritt, geschieht etwas Atemberaubendes: Die Atacamawüste beginnt zu blühen und erstrahlt in einem prachtvollen Farbenmeer von rosa, violetten und weißen Blüten.