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Filmtipps: Colonia Dignidad und Paradise Lost

Hier sind zwei Filme mit Star-Besetzung, die geschichtliche Ereignisse in Chile und Kolumbien behandeln und zu absolut lohnenswerten Filmerlebnissen machen.

Colonia Dignidad spielt im Jahre 1973 in Chile in einer deutschen Sektensiedlung, in der abgeschnitten von der Außenwelt Unterdrückung, Folter und Mord stattfanden. Die Geschichte von Paradise Lost ist im Umfeld des Drogenbarones Pablo Escobar in Kolumbien verortet.

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Kinofilm über die Colonia Dignidad

Seit dem 18. Februar 2016 läuft der Film „Colonia Dignidad – Es gibt kein Zurück“ in den deutschen Kinos. Dieser erzählt eine fiktive Geschichte aus der Zeit des chilenischen Militärputsches 1973. Lena (Emma Watson), eine Stewardess, möchte ihrem Freund und Fotografen Daniel (Daniel Brühl) einen Überraschungsbesuch abstatten. Dieser befindet sich in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile und gehört einer studentischen Aktivistengruppe an, welche den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende unterstützt. Doch kurz nach ihrem Wiedersehen ist die Stadt Schauplatz des Militärputschs von General Augusto Pinochet. Beide werden zunächst gefangen genommen und als Daniel als Unterstützer von Allende identifiziert wird, bringen ihn die Soldaten in eine Geheime Einrichtung. Lena wird kurze Zeit später wieder frei gelassen und macht sich auf die Suche nach ihrem Freund. Diese führt sie in die Colonia Dignidad, ein Siedlungsareal in Chile. Um Daniel befreien zu können, schließt sie sich der dortigen Sekte an und stößt dabei auf die grausamen Machenschaften, welche in dieser zunächst unscheinbaren Gegend vor sich gehen.