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Cueva de las Manos (UNESCO)

Blick von der Cueva de las Manos (© Marina Kuss)

Die Cueva de las Manos (“Höhle der Hände”) befindet sich in der Schlucht des Río Pinturas, im Südwesten Argentiniens. Sie wurde im Jahr 1941 von einem Mönch entdeckt, welcher die Höhle als erster fotografierte. Entstanden sind diese Kunstwerke aber bereits zwischen 7.000 bis 1.000 vor Christus. Sie wurden vor allem durch – wie der Name schon verrät – wunderschöne Wandmalereien, die hauptsächlich mit Handmotiven und faszinierenden Handnegativen versehen sind, bekannt.

Seit 1999 zählt die Cueva de las Manos daher sogar zu den UNESCO-Weltkulturerben.

Wandmalereien in der Cueva de las Manos
Wandmalereien in der Cueva de las Manos (© Marina Kuss)

Die Malereien werden, je nach Stil, in die drei Gruppen A, B und C eingeteilt. Die Farbe dieser argentinischen Kunstwerke besteht aus Gips und Eisen. In der ersten Gruppe A befinden sich jene Wandmalereien, die künstlerisch gesehen sehr anspruchsvoll sind. Hauptsächlich werden Jagdszenen zwischen Mensch und Tier (z.B. Guanakos) abgebildet. Die Proportionen und Details wurden dabei genaustens beachtet. Die verwendeten Farben reichen von schwarz und violett bis zu ockergelb und und hellrot.

In der Gruppe B sind ebenfalls Menschen und Tiere zu sehen, wobei diese nicht so präzise wie in der ersten Gruppe dargestellt sind. Des Weiteren sind dort auch einfache Darstellungen, wie etwa Kreise, Rechtecke, Spiralen, Punktreihen etc. zu erkennen, die in schwarz und violett gehalten sind.

In der Gruppe C (siehe Foto) befinden sich die berühmten Handnegative, die sonst nirgends auf der Welt vorgefunden wurden. Die dominierende Farbe dieser Wandmalereien ist rot.

Um diese Höhle zu besichtigen, ist die Kleinstadt Perito Moreno oftmals der Ausgangspunkt für etwaige touristische Touren. Es besteht die Möglichkeit, bis zur Höhle zu fahren oder durch eine wunderschöne Schlucht in der patagonischen Steppe zu wandern. (siehe Foto).

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Cueva de las Manos, Río Pinturas

 

Die Cueva de las Manos “Höhle der Hände”  ist eine Höhle im Südwesten Argentiniens, im Norden der Provinz Santa Cruz. Sie ist bekannt für ihre Höhlenmalereien und liegt in der Schlucht des Río Pinturas. Die Kleinstadt Perito Moreno liegt 155 km nördlich, welche Ausgangspunkt für touristische Touren zur Höhle ist. Ein Mönch entdeckte 1941 in der Schlucht des Rio Pinturas, “Tal der Malereien” die Cueva de la Manos. Mit dieser Entdeckung hat er die wohl ältesten und spektakulärsten Höhlenmalereien der Welt für die Wissenschaft zugänglich gemacht. Cueva de las Manos gehört zu einer der interessantesten Sehenswürdigkeiten von Argentinien und wurde 1999 auf die UNESCO – Liste des Weltkulturerbes gesetzt. Die Wichtigkeit dieser Höhle ist die prähistorische Felsbildkunst, die als Zeugnis der frühsten menschlichen Gesellschaften in Südamerika gelten.