Wer mit dem Flugzeug die französische Karibikinsel ansteuert, kann schon von weitem erkennen, woher die Insel ihren Beinamen hat. Mit seinen zwei Inselteilen, Grande- Terre und Basse- Terre, gleicht Guadeloupe einem Schmetterling. Verbunden sind die Inselhälften über Brücken. Mit Leichtigkeit können beide “Flügel” mit dem Auto bereist werden, um das kreolische Flair auf der gesamten Insel auszukosten.
La Soufrière
Der Vulkan “La Soufrière” ist mit seinen 1.467m der höchste aktive Vulkan der Insel. Man kann über verschiedene leichtere Wanderwege bis zum Gipfel laufen. Beheimatet ist der Vulkan im Nationalpark Guadeloupe auf der Inselhälfte Basse- Terre.
Nationalpark Guadeloupe
Mit einer atemberaubenden Flora und Fauna ist der Nationalpark Guadeloupe ein Muss auf jeder Reise. Mit 17.300 Hektar ist er der größte Nationalpark der Karibik und erstreckt sich über ganz Basse-Terre bis nach Grande-Terre. Der Nationalpark ist besonders sehenswert wegen seines Mangrovenwalds. Auf der “Route de la Traversée” kann man den gesamten Wald mit dem Auto durchqueren. Entlang der Straße liegt der “Parc des Mamelles“, der Zoo von Guadeloupe, in welchem man die verschiedensten karibischen Tiere entdecken kann. Ein Muss ist der Baumwipfelpfad durch den Tropenwald. Außerdem befinden sich innerhalb des Parks mehrere Wasserfälle. Besonders schön sind die “Chutes du Carbet“- Wasserfälle im Zentrum des Nationalparks.

Botanischer Garten Deshaies
Im Norden von Basse- Terre befindet sich der Botanische Garten Deshaies. Der Park bezaubert Besucher mit seiner farbenfrohen Pflanzenwelt. Orchideen, Hibiskus, Bananenstauden, Flammenbäume, aber auch Papageien und Flamingos fühlen sich in der Vegatation wohl.

Strände
Guadeloupe ist bekannt für seine Strände. Es lohnt sich mit dem Mietwagen unterwegs zu sein, denn auf der gesamten Insel kann man verschiedene Sandarten bewundern. Von schwarzen Vulkansandstränden bis zu strahlendweißen Sandstränden kann jede Schattierung entdeckt werden. Aber nicht nur zum Entspannen am Strand ist Guadeloupe perfekt. Mit seiner vielfältigen Meeresflora und -fauna ist das Gebiet für Taucher ein wahres Paradies. Wer zwischen März und Mai vor Ort ist, hat sogar die Chance, Buckelwal-Gesang live mit zu hören.

Zuckerfabrik – Pays de la Canne
Auf der Nebeninsel Grande- Terre wird hauptsächlich Zucker angebaut. Im Gegensatz zu Basse- Terre ist es in diesem Teil Guadeloupes flacher. Außerdem eignet sich der kalkhaltige Boden gut für den Zuckeranbau. Wer sich mehr über die Zuckerherstellung interessiert, kann sich die ehemalige Zuckerfabrik “Pays de la Canne” anschauen. Wer möchte, kann mit dem ehemaligen Zuckerrohrtransportzug durch die Felder fahren.

Pointe des Châteaux
Der “Pointe des Châteaux” ist der östlichste Punkt in Grande- Terre. In einer fünfzehn-minütigen Wanderung ist man am Kap angelangt und hat einen wunderschönen Blick auf den stürmischen Atlantik.

Karneval
Vom ersten Sonntag im Januar bis Aschermittwoch ist die Karnevalszeit in Guadeloupe. Wer zu dieser Jahreszeit vor Ort ist, sollte sich die Themenumzüge und Paraden nicht entgehen lassen. Die bunten Kostüme und Umzugswägen sowie die Musiker laden zum ausgelassenen Feiern ein.
Neugierig auf Guadeloupe? Die Insel eignet sich perfekt für eine Rundreise.
Vulkane, Wale und Piratenbuchten
Die Wellen des Atlantik zerschellen an der schroffen Steilküste, liebliche Küstenstädte schmiegen sich an malerische Buchten. Zwischendrin brodelt und dampft die Erde, tosende Wasserfälle brechen durch die grüne Lunge der Karibik, die Insel Dominica. Erklimmen Sie die höchsten Vulkane Guadeloupes und Martiniques und entspannen Sie an Traumstränden.

