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Winter in Chile und Argentinien

Valle Nevado bei Santiago (© Sernatur)

Haben Sie schon mal einen Winter in Chile oder Argentinien erlebt? Wir möchten Ihnen gerne Tipps und Anregungen liefern, welche Sportaktivitäten sich in dieser Zeit besonders anbieten und welche Events stattfinden.

In Patagonien finden jährlich viele verschiedene Events statt, die unzählige Besucher anlocken. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt dort etwa 6,5°C.

Desto weiter man in den Süden reist, desto niedriger sind die Temperaturen.

Eines dieser Events ist die sogenannte Winter Aysen Challenge, welche einzigartig in Südamerika und daher sehr populär ist. Es müssen Aufgaben wie Trekking, Mountainbiken und Kajakfahren so schnell wie möglich zusammen mit der eigenen Gruppe bewältigt werden. Die Teams müssen jedoch physisch und psychisch in ausgezeichneter Verfassung sein und alle notwendigen Ausrüstungen mit dabei haben, um an dieser Challenge teilzunehmen, denn die Wetterbedingungen in Aysen sind oftmals sehr rau. Die Temperaturen können zwischen -15 und -5°C schwanken! Fehler darf man sich hier nicht erlauben, wenn man gewinnen will.

Ein weiteres Highlight in dieser Region ist das Patagonia Fest  im El Fraile Ski Center. Dort finden Workshops statt, zu denen alle Ski- und Snowboardfahrer eingeladen sind, um Tipps und Tricks über Freestyle zu lernen. Am Ende der Workshops müssen sie ihr neu erlerntes Wissen unter Beweis stellen und vorführen.

Dieses Jahr, Ende September, findet das sogenannte Tetra Coyhaique-Rennen statt. Mit diesem Event wird alljährlich die Winter-Saison in Aysen, Patagonien beendet und der “World Tourism Day” zelebriert. Um das Rennen erfolgreich zu bestreiten, muss ein Weg mit Skiern, dem Mountainbike und einem Kayak zurückgelegt werden. Hat man dies geschafft, so steht noch ein 13km-Lauf bevor. Wie auch bei allen anderen Events steht jedoch der Spaß und das Zusammensein im Vordergrund. Es lohnt sich, einmal dabei gewesen zu sein.

Argentinien steht Chile aber in nichts nach. Auch dieses wunderschöne Land weiß, wie man einen Winter aufregend gestaltet.

Bereits seit 1970 findet jährlich das National Snow Festival in San Carlos de Bariloche, einer atemberaubenden Stadt am Fuße der Anden, statt. Jedes Jahr werden viele verschiedene Ski-und Snowboardwettkämpfe am Mount Catedral organisiert, um den Einheimischen und Touristen ein spektakuläres Erlebnis zu ermöglichen. Auch Après-Ski, mit Schokoladeverkostungen, Cocktail-Wettkämpfen, Live-Musik und beeindruckenden Feuerwerken darf dabei nicht fehlen.

In Cerro Catedral, knapp 20km von Bariloche entfernt, befindet sich eines der größten und bedeutendsten Wintersportzentren Südamerikas. Pro Jahr zieht es dort von weltweit ca. 1 Mio. Menschen hin, denn das Zentrum ist das ganze Jahr über geöffnet. Die atemberaubende Panoramablick zum Nahuel Huapi See und zu den schneebedeckten Anden verzaubert die Einheimischen und Touristen immer wieder aufs Neue.

Mehr Informationen zu Patagonien Reisen Chile & Argentinien finden Sie auf unserer Webseite.

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Cueva de las Manos (UNESCO)

Blick von der Cueva de las Manos (© Marina Kuss)

Die Cueva de las Manos (“Höhle der Hände”) befindet sich in der Schlucht des Río Pinturas, im Südwesten Argentiniens. Sie wurde im Jahr 1941 von einem Mönch entdeckt, welcher die Höhle als erster fotografierte. Entstanden sind diese Kunstwerke aber bereits zwischen 7.000 bis 1.000 vor Christus. Sie wurden vor allem durch – wie der Name schon verrät – wunderschöne Wandmalereien, die hauptsächlich mit Handmotiven und faszinierenden Handnegativen versehen sind, bekannt.

Seit 1999 zählt die Cueva de las Manos daher sogar zu den UNESCO-Weltkulturerben.

Wandmalereien in der Cueva de las Manos
Wandmalereien in der Cueva de las Manos (© Marina Kuss)

Die Malereien werden, je nach Stil, in die drei Gruppen A, B und C eingeteilt. Die Farbe dieser argentinischen Kunstwerke besteht aus Gips und Eisen. In der ersten Gruppe A befinden sich jene Wandmalereien, die künstlerisch gesehen sehr anspruchsvoll sind. Hauptsächlich werden Jagdszenen zwischen Mensch und Tier (z.B. Guanakos) abgebildet. Die Proportionen und Details wurden dabei genaustens beachtet. Die verwendeten Farben reichen von schwarz und violett bis zu ockergelb und und hellrot.

In der Gruppe B sind ebenfalls Menschen und Tiere zu sehen, wobei diese nicht so präzise wie in der ersten Gruppe dargestellt sind. Des Weiteren sind dort auch einfache Darstellungen, wie etwa Kreise, Rechtecke, Spiralen, Punktreihen etc. zu erkennen, die in schwarz und violett gehalten sind.

In der Gruppe C (siehe Foto) befinden sich die berühmten Handnegative, die sonst nirgends auf der Welt vorgefunden wurden. Die dominierende Farbe dieser Wandmalereien ist rot.

Um diese Höhle zu besichtigen, ist die Kleinstadt Perito Moreno oftmals der Ausgangspunkt für etwaige touristische Touren. Es besteht die Möglichkeit, bis zur Höhle zu fahren oder durch eine wunderschöne Schlucht in der patagonischen Steppe zu wandern. (siehe Foto).

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Hochzeitsbräuche in Südamerika

Südamerika ist ein Traumkontinent – geheimnisvoll und voller Bräuche. Immer mehr Menschen entscheiden sich, in Südamerika zu heiraten. Deswegen haben wir uns die verschiedenen Bräuche mal näher angeschaut, um unser Wissen mit Ihnen zu teilen. Lassen Sie sich von den unterschiedlichen Bräuchen aus Brasilien, Kolumbien und Peru begeistern. Schließlich ist es interessant zu wissen, welche Hochzeitskleider in Südamerika getragen werden und was auf den Tisch kommt.