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Faszinierende Orte Peru Reiseziele Südamerika

Machu Picchu – Tipps für den Besuch der geheimnisvollen Inkastätte

Machu Picchu ist eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Welt. Und obwohl jeder die alte Inka-Stadt sicherlich schon viele Male auf Fotos gesehen hat, ist der Augenblick, in dem man selbst inmitten der Ruinen steht, dennoch ein absoluter Gänsehaut-Moment!
Machu Picchu ist daher Ziel fast jeder Perureise. Wir sagen Euch, was Euch erwartet und worauf Ihr achten solltet.

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Argentinien Brasilien Faszinierende Orte Länderinformationen Südamerika

Reisetipps für die Iguazu Wasserfälle: Wo die Natur ihre Magie entfaltet

Verglichen mit den titanischen Wasserfällen des Flusses Iguazú, “sieht unser Niagarafall wie der Wasserhahn in einer Küche aus”, scherze einst die Präsidentengattin Anna Eleanor Roosevelt, als sie zum ersten mal in ihrem Leben das beeindruckendste Naturwunder Lateinamerikas erblickte. Tatsächlich sind die sowohl zu Argentinien als auch zu Brasilien gehörenden Fälle des Stroms fast dreimal so breit wie der nordamerikanische Wasserfall. 

Wenn nach der Regenzeit der Fluss stark angeschwollen ist, stürzen die Wassermassen über eine Lavasichel von mehr als drei Kilometern Breite wie ein gewaltiger Binnensee 80 Meter in den Abgrund. Schon von weitem vernimmt man die Geräusche des Flusses, der durch den Urwald fließt, bevor er bei den Wasserfällen den Endpunkt seiner verschlungenen Reise durch das südliche Hochland Brasiliens erreicht.

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Faszinierende Orte Mexiko Mittelamerika

Die Ruinenstadt Teotihuacán

Die Sonnenpyramide und die Strasse der Toten (© Neviana)
Die Sonnenpyramide und die Strasse der Toten (© Neviana Peneva)

Sie gilt als die größte und bedeutendste archäologische Stätte Mexikos, die geheimnisvolle Ruinenstadt von Teotihuacán – und das, obwohl man bisher erst ein Zehntel ihrer ursprünglichen Grundfläche freigelegt hat. Sie war einst die mächtigste Metropole Mittelamerikas, dennoch weiß man bis heute so gut wie nichts über die Menschen, die hier lebten. Unklar ist auch, warum deren Kultur im 8. Jahrhundert unterging, da schriftliche Zeugnisse nicht überliefert worden sind.

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Faszinierende Orte Paraguay Südamerika

Die Jesuitenmission La Santísima Trinidad de Paraná

Torbögen von La Santísima Trinidad de Paraná (© National Secretariat of Tourism of Paraguay)

Verbreitung des Glaubens durch Predigt, Vollbringung karitativer Werke, Seelenführung und Schultätigkeit – so lautete der Auftrag, den Pabst Paul III. 1540 dem Jesuitenorden mit auf den Weg gab. Die Patres, die ihr Ideal von einer frommen, anspruchslosen Gemeinschaft ohne Privatbesitz des einzelnen verwirklichen wollten, sahen es als Herausforderung, dass ihnen 1588 die Ansiedlung in der Region Guairá in Paraguay gestattet und 1609 von Spanien das Recht zur Christianisierung der Guaraní-Indianer im gesamten Río-de-la-Plata-Becken verliehen wurde.

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Faszinierende Orte Mexiko Mittelamerika

Die Stadt Puebla

Kathedrale von Puebla bei Nacht (© Ira Rossenbeck)
Kathedrale von Puebla bei Nacht (© Ira Rossenbeck)

Um vor dem geliebten Bischof ein schmackhaftes Zeugnis ihrer Zuneigung abzulegen, kreierte eine Nonne aus Puebla einst eine Speise, die den Namen der Stadt weit über ihre Grenzen hinaus bekannt machen sollte. Aus scharfem Chili, Gewürzen und Schokolade braute sie eine Sauce, die, zum Truthahn gereicht, nach der Legende den Bischof sogleich in den siebten Himmel versetze. “Mole” nannte man später die eigenwillige Kombination, deren Zubereitung nicht lange auf das Bischofspalais beschränkt blieb und seither als mexikanisches Nationalgericht gehandelt wird.

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Brasilien Länderinformationen Südamerika

Die Altstadt von Ouro Preto

Die Probe des merkwürdigen schwarzen Steines aus Brasilien ergab einen überraschenden Befund: Nach Aussage der Spezialisten am portugiesischen Hof handelte es sich um Gold, das sich durch Eisenoxid schwarz gefärbt hatte. Die 1701 gegründete Siedlung Vila Rica, in deren Nähe man den spektakulären Fund gemacht hatte, wurde daraufhin in Ouro Pretoschwarzes Gold – umbenannt. So jedenfalls ist die Enstehung des Namens im Volksmund überliefert.

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Faszinierende Orte Kolumbien Südamerika

Archäologischer Nationalpark Tierradentro

Tierradentro – das “Land, das drinnen liegt” – ist eine zerklüftete, unwegsame Berglandschaft zwischen dem Río Magdalena und Río Cauca. Sie birgt eines der bedeutendsten archäologischen Zentren von Kolumbien. Hier erstrecken sich auf einer Fläche von 19.000 m² die Reste einer untergegangenen Indio-Kultur, die man ungefähr auf das 8. bis 14. Jahrhundert datieren kann. Insbesondere verdienen die sonst in Amerika kaum irgendwo so zahlreichen unterirdischen Grab- und Kultstätten mit ihrem Schmuck besondere Aufmerksamkeit.

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Bolivien Faszinierende Orte Südamerika

Sucre, die weiße Stadt

“Ciudad blanca” – weiße Stadt – wird Sucre, die verfassungsmäßige Hauptstadt Boliviens, von seinen Bewohnern stolz genannt. Diesem Anspruch wird zumindest das historische Zentrum mit seinen weißen Fassaden gerecht, ein barockes Schmuckstück aus der Kolonialzeit. Das Silber aus den Minen von Potosí brachte der mehrfach umbenannten Stadt beträchtlichen Wohlstand. Hier hielt man sich an traditionelle Werte und gründete eine der ältesten Universitäten Südamerikas, die Universidad de San Francisco Javier, die zu den bedeutendsten Hochschulen des Landes zählt.

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Faszinierende Orte Peru Südamerika

Ruinenstadt Chan Chan

Zitadelle von Chan Chan
Zitadelle von Chan Chan (© Walter Silvera, PromPeru)

Chan Chan, die einstige Hauptstadt der Chimú, war eine der größten präkolumbischen Städte Amerikas und befand sich an der Pazifikküste westlich der heutigen Stadt Trujillo. Ihre Bauten sind fast ausschließlich aus luftgetrockneten Lehmziegeln, der sogenannten Adobe-Bauweise, errichtet worden. Die vollständig von reichverzierten Mauern umgebene Anlage beeindruckt nicht nur durch ihre Bauweise, sondern auch durch ihre Aufteilung in “Ciudadelas” – abgeschlossene Unterbezirke in der alten Metropole.

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Faszinierende Orte Mittelamerika Panama

Der Panamakanal

Panamakanal ©Julius Haider

Die Idee einer Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik am Isthmus von Panama ist so alt wie die Entdeckung der Landenge durch Vasco Núñez de Balboa; doch erst die technischen Möglichkeiten des 19. Jahrhunderts ließen eine Realisierung dieses Traums in greifbare Nähe rücken. Nachdem eine amerikanische Gesellschaft 1855 die erste Eisenbahnverbindung zwischen Colón und Panama-City eingerichtet hatte, nahmen auch die Pläne für den Kanalbau konkrete Formen an. Bestärkt durch den Erfolg des 1869 fertiggestellten Sueskanals gelang es dem französischen Ingenieur Ferdinand de Lesseps, mit Hilfe einer neugegründeten Aktiengesellschaft ein Kapital von umgerechnet 240 Millionen Goldmark für den Bau des Panamakanals zusammenzubringen. Der erste Spatenstich erfolgte 1879. Doch hatte Lesseps die technischen Probleme und den enormen Aufwand an Zeit, Geld und Arbeitskräften unterschätzt. 1889 musste die Kanalgesellschaft Konkurs anmelden. Noch gab Lesseps aber nicht auf. Er setzte eigenes Kapital ein, um das Projekt weiterzuführen. Doch als er 1894 starb, galt das Unternehmen als gescheitert; vier Jahre später wurden die Arbeiten schließlich eingestellt.