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Bolivien Südamerika

05.12.2015 – La picana de Navidad – das bolivianische Weihnachtsmahl

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Braten, Würstchen oder doch lieber Raclette? Kaum steht das Weihnachtsfest vor der Tür, stellt sich auch schon die Frage nach dem perfekten Familienessen. Es gibt zwar so viel Auswahl, aber trotzdem setzen wir Menschen jedes Jahr auf die traditionellen Gerichte.
Doch wie wäre es mal mit einem traditionellen Gericht aus einem anderen Land wie beispielsweise die Picana aus Bolivien?

Falls wir nun Ihre kulinarische Neugier geweckt haben, haben wir hier das Rezept für die Picana!

Zutaten:
• 1/2 kg Kalbsbrust
• 1/2 kg Schweinerippe
• 1/2 kg Huhn
• 200 ml Weißwein
• 200 ml Bier
• 2 Zwiebeln
• 2 Möhren
• 2 Rüben
• 400 g Bohnen (grün)
• Knoblauch, Chilischoten, Rosinen, Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer, Kümmel
• 2 Maiskolben
• 6 Kartoffeln

Zubereitung:
Zu aller erst müssen Sie das Fleisch in kleine Stücke schneiden und es für ca. 2 Stunden in einer Mischung aus Wein und Bier ruhen lassen. Währenddessen können Sie schon einmal anfangen, das Gemüse klein zu schneiden. Ist die Schnippel-Arbeit getan, können Sie das Fleisch aus seinem zweistündigen Alkoholbad nehmen und schön anbraten. Anschließend werden das Fleisch und das Gemüse in einer Marinade gekocht, mit Gewürzen verfeinert und mit gekochten, aufgeschnittenen Maiskolben und Kartoffeln serviert.

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Bolivien Südamerika

02.12.2015 – Was der Hahn mit Weihnachten zu tun hat

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„Oh du fröhliche…“ die Weihnachtszeit steht wieder vor der Tür und somit die besinnliche, unbeschwerte und manchmal ein bisschen stressige Zeit. Wir backen Plätzchen, besorgen Geschenke für unsere Liebsten und schmücken unser Heim für die Geburt Christi.
Doch die Weihnachtszeit ist nicht nur eine Zeit der Unbeschwertheit und Besinnlichkeit. Sie ist auch eine Zeit, in der die Menschen großen Wert auf Traditionen legen, welche von Generation zu Generation weiter getragen werden.
Angesichts dessen haben wir uns die Frage gestellt, wie Menschen aus anderen Ländern die Vorweihnachtszeit eigentlich verbringen und haben uns auf die Suche nach den schönsten Weihnachtstraditionen in Lateinamerika gemacht und sind auf folgenden, nicht ganz unbekannten Brauch gestoßen.
Bei der Tradition von der wir sprechen, handelt es sich um das Errichten von Krippen, die bei dem bolivianischen Weihnachtsfest in keinem Haus fehlen darf. Bei diesen Krippen handelt es sich meistens um aus buntem Papier gebastelte Landschaften, in welche das Christkindchen gebettet ist.
Ist die Krippe mit ihrer Farbenpracht errichtet, wenden sich die Menschen in Bolivien der Vorbereitung des Weihnachtsessen zu. Denn in einem der ärmsten Länder der Welt ist es für die Menschen das schönste Geschenk, die Zeit mit der Familie zu verbringen und mit allen zusammen das traditionelle Weihnachtsessen zu genießen.
Wenn dann der große Tag gekommen ist und alle Vorbereitungen abgeschlossen sind, ist es Zeit sich auf den Weg zur heiligen Messe, der „Misa de Gallo“ oder auch Messe des Hahns zu machen. Doch warum Messe des Hahns?
Die Bezeichnung der Messe kommt von einer Legende, die besagt, dass der Hahn als Erster die Geburt des Erlösers angekündigt hat.
So kommt es, dass man in Bolivien seit jeher den Hahn als Verkünder der Geburt Christi verehrt und mit der Misa de Gallo in den Weihnachtsabend hineinfeiert.

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Allgemein Bolivien Chile Peru Südamerika

Aymara – ein Volk der Anden

Im Rahmen der Montagsorte haben wir Ihnen schon viele geheimnisvolle und wunderschöne Orte in Lateinamerika vorgestellt. Wir berichteten über das mit Rhythmen durchzogene Havanna, dem mystischen Machu Picchu und die gewaltigen Iguazu-Wasserfälle.
Doch wir haben selten über die Menschen des Kontinentes berichtet. Wir haben nicht oft die geheimnisvollen, indigenen Völker des Hochlandes oder des Amazonasgebietes in unseren Berichten erwähnt.

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Reiseberichte

Unesco Welterbe Qhapaq Ñan

Qhapaq Ñan, Teil des Andenstraßensystems, verband die Städte Quito (in Ecuador) mit Santiago (in Chile). Über 6000km erstreckte sich die Hauptverkehrsader des Inkareiches, und stellt so eine Verbindung zwischen Norden und Süden her. 6 Länder werden dabei durchkreuzt: Kolumbien, Ecuador, Peru, Bolivien, Argentinien und Chile. Die Straße wird auch „Königsstraße der Anden“ oder „Große Inkastraße“ genannt wird. Den Inka diente sie zur politischen und ökonomischen Kontrolle der Region und ist deshalb vergleichbar mit anderen riesigen Straßensystemen, wie etwa der Seidenstraße Asiens.

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Bolivien Faszinierende Orte Südamerika

Cochabamba in Bolivien

Wer sich für südamerikanische Filme begeistert, dem müsste Cochabamba sehr bekannt vorkommen: Die Stadt war Haupthandlungsort des Films „Und dann der Regen“ (Originaltitel: „También la lluvia“). Sie liegt im westlichen Teil Boliviens, bzw. in der „Cordillera Oriental“, den östlichen Anden. Mit ca. 630.000 Einwohnern ist sie die viertgrößte Stadt des Landes.
Der Name „Chochamba“ stammt aus der Quechua-Sprache und bedeutet „sumpfige Ebene“.
Die geografische Lage bietet einige Eigenheiten: Während das Stadtzentrum eher flach ist, sind die äußeren Bereiche teilweise sehr hügelig. Im Norden und Westen der Stadt fließt der Río Rocha, der in den Anden im Osten von Cochabamba entspringt. Wegen ihrer vielen Parks und Gärten trägt die Stadt auch den Beinamen „Ciudad Jardín“ („Gartenstadt“).

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Bolivien Faszinierende Orte Südamerika

Dinosaurierspuren in Bolivien

Im einen unscheinbaren Steinbruch einer Zementfabrik verbirgt sich 68 Millionen Jahre alte Geschichte. Der Fundort Cal Orcko nahe Sucre im südamerikanischen Bolivien ist eine einzigartige paläontologische Stätte mit über 4500 Dinosaurierspuren.

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Aktuelles Bolivien Feste und Feiertage Südamerika

Bolivien feiert am 6. August seine Unabhängigkeit

Kathedrale in Santa Cruz
Kathedrale Santa Cruz de la Sierra © M. Kuss

Das südamerikanische Land Bolivien feiert heute seine Unabhängigkeit. Seit 189 Jahren ist das Land nun, dank dem Nationalhelden Simón Bolivar, von Spanien befreit. Gefeiert wird mit traditionellen Tänzen und Musik. In dem Land stehen auch bald wieder die nächsten Präsidentschaftswahlen an. Am 12. Oktober tritt der aktuelle Präsident Evo Morales wiederholt zur Wiederwahl an.

 

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Bolivien Faszinierende Orte Südamerika

Boliviens Copacabana

Blick auf Copacabana, Bolivien (© Sophia Weiss)
Blick auf Copacabana, Bolivien ( © Sophia Weiss)

Bei Copacabana denken die meisten an den berühmten Stadtteil in Rio de Janeiro. Doch es gibt noch einen anderen Ort, der den gleichen Namen trägt. Er liegt am Titicacasee in Bolivien und nimmt sogar für sich in Anspruch, das Original zu sein. Auch hier wird getanzt und gefeiert.

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Bolivien Faszinierende Orte Südamerika

Uyuni – Ein kleiner Ort am größten Salzsee der Welt

Uyuni ist eine Stadt im Bundesstaat Potosí in Boliviens Westen. Sie wurde 1889 als Militärstandort gegründet. Hier liegt ein wichtiger Eisenbahnverkehrsknotenpunkt der Strecken nach Argentinien und Chile. Die Stadt selbst bietet 2 nette Sehenswürdigkeiten: das Archäologiemuseum und den Cementerio de Trenes, die letzte Ruhestätte für verrostete Loks und Zugteile.

Salar de Uyuni ( © Sophia Weiss)
Salar de Uyuni ( © Sophia Weiss)
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Bolivien Faszinierende Orte Länderinformationen Südamerika

Coroico – Das Tor zu Amazonien

Yungas, Bolivien (© Sophia Weiss)
Yungas, Bolivien (© Sophia Weiss)

Coroico ist ein kleiner Ort in Bolivien, 90 Kilometer vom Regierungssitz La Paz entfernt. Auf einer Höhe von circa 1700m schmiegt sich Coroico, Boliviens Garten Eden, an die Hänge des Cerro Uchumachi. Wer hier das erste Mal herkommt und sich früh aus dem Bett traut, kann ein wunderbares Naturschauspiel beobachten. Langsam steigen Nebelschwaden den Himmel empor und zeigen die ganze Pracht der Berge und vor allem die reichhaltige, sattgrüne Natur.
Von La Paz, der großen lebhaften Stadt mit viel Verkehr, kommend, hat man das Gefühl einmal um den Globus gereist zu sein, denn in Coroico fühlt man sich wie mitten im Dschungel. Denn der rasche Übergang vom kalten Altiplano zum feuchtwarmen Regenwald der Yungas durchquert fast alle Klimazonen Südamerikas. Der Jahresniederschlag hier im subtropischen Coroico liegt bei 1100 mm und weist eine deutliche Trockenzeit von Mai bis August und eine Regenzeit von Dezember bis Februar auf. Wegen der ganzjährig hohen Luftfeuchtigkeit wachsen hier auch trotz der beachtlichen Höhe Pflanzen, die es sonst nur im Amazonasgebiet in Brasilien gibt. Coroico selbst ist ein kleines, malerisch gelegenes touristisches Zentrum und weist zahlreiche Restaurants, Cafés und Übernachtungsmöglichkeiten auf. Ein perfekter Ort, um den Alltag einmal hinter sich zu lassen.