Der Morrocoy Nationalpark im Nordosten von Venezuela wurde im Jahr 1974 gegründet und ist seitdem Schutzgebiet für hunderte von Vogelarten, Meerestiere und seltene Pflanzenarten. Er zeichnet sich neben den zahlreichen unbewohnten Eilanden, Korallenriffen und Lagunen besonders durch ein Labyrinth von Kanälen aus, die sich durch verschlungene Mangrovenwälder winden. Der Morrocoy Nationalpark zieht sich über eine Fläche von 320 km². Er bietet tausenden von Tieren einen Lebensraum. Dazu zählen z.B. der Fischadler, Flamingos, Pelikane und der rote Ibis.
Meeresbewohner
Neben diesen Vogelarten sind auch Meeresreptilien im Park beheimatet. Dazu gehören die verschiedensten Schildkrötenarten wie die grüne Meeresschildkröte, die Karettschildkröte, die gehörnte Schildkröte sowie der Küsten Alligator, die alle im roten Buch der gefährdeten Arten gelistet sind. Außerdem kann man Delphine und Wale im Park antreffen. Zu den Landsäugetiere, die sich vor allem auf dem Chichiriviche Berg befinden, zählen Spießhirsche, Ameisenbären, Brüllaffen, Faultiere, Beutelratten, PACA, und Pekari.