Die Mauern der San Jerónimo Festung in Portobelo sind von der Zeit und Kämpfen gezeichnet
Wer Pirat hört, denkt wohl am ehesten an Jack Sparrow. Verzeihung – Captain Jack Sparrow. Doch lange bevor die Geschichte des “Karibik-Piraten” zum Leben erweckt wurde, machte sich ein anderer Freibeuter einen Namen: Francis Drake. Nach seinen glorreichen Streifzügen durch die Weltmeere, führte er 1596 seine letzte Schlacht, gezeichnet von Krankheit. Der Legende nach soll er in einem bleiernen Sarg auf dem Grund vor der Küste Panamas liegen, vor: Portobelo.
Nieuw-Nickerie. Das klingt nicht unbedingt nach einem südamerikanischen Ort. Weder spanische noch portugiesische Klänge sind dem Namen zu entnehmen. Da es aber in Suriname liegt, ist eine Erklärung schnell gefunden: Einst gehörte es zu den Überseegebieten der Niederlande. Trotz der europäischen Vergangenheit ist der Charme Lateinamerikas zu spüren – auch an Silvester.
Chile gilt aufgrund seiner besonderen Form als längstes Land der Welt. Auf seinen nahezu 4.300 Kilometern von Nord nach Süd sind immer wieder Orte zu finden, an denen sich die unglaubliche Vielfalt der geothermischen Aktivitäten zeigt – an der Pazifikküste, in über 4.000 Metern Höhe, im tiefsten Regenwald oder auf Hochebenen: Die Natur Chiles erleben und dabei im warmen Wasser entspannen.
Der Nebel vermischt sich mit der Gischt des hinabstürzenden Wassers, verschleiert die grün bewachsenen Klippen. Ein fortwährendes Rauschen legt sich über das Tal, eingekesselt von Felsen – und dem Gemäuer eines Hotels. Eine Kulisse, die den Spuk förmlich anziehen muss – und hier, am Hotel del Salto gegenüber des Salto del Tequendama, wurde nicht nur einmal von Geistergeschichten berichtet.
Reisen ist wie ein Buch: Ist die erste Seite gelesen, ist an ein Aufhören gar nicht mehr zu denken. Wer an diesen Satz denkt, während er im El Ateneo Grand Splendid steht, wird entweder überfordert oder begeistert sein, in jedem Falle aber überwältigt – dort, in er wohl schönsten Bibliothek der Welt.
Chile – das sind 4.300 Kilometer von Nord nach Süd und eine durchschnittliche Breite von 190 Kilometern. Diese besonderen Maße tauften es zum längsten Land der Welt. Wer hierhin eine Reise plant, dann wohl in erster Linie, weil er durch die Atacamawüste, den Torres del Paine Nationalpark oder auf der Osterinsel wandern möchte. Doch die Berge auf Schneepisten hinunter gleiten?
Robinson Crusoe ist nicht nur eine Romanfigur. Seine Geschichte basiert auf dem Leben des schottischen Seefahrers Alexander Selkrik, der 1704 vor der Küste Chiles inmitten des Pazifik ausgesetzt wurde – auf einer kleinen Insel namens Más a Tierra, die heute unter Isla Robinson Crusoe bekannt ist. Wer sich auf den Weg zur Robinson Crusoe Insel im Juan-Fernández-Archipel macht, wird voller Vorfreude auf das sein, was ihn dort erwartet: Umringt von nichts als Wasser, türmt sich schlagartig eine Landschaft aus Bergen, sanften grünen Tälern und tiefen Wäldern auf. Der Gedanke, hier vor über 300 Jahren ausgesetzt zu werden und auf sich allein gestellt zu sein, nicht wissend, was einen erwartet, bereitet einem hingegen eher Unbehagen. Aber ohne das, was Alexander Selkrik widerfahren ist, gäbe es nicht den Abenteurer Robinson Crusoe und erst recht keine Insel, die nach ihm benannt ist.
Seit Anfang des Jahres bietet das mittelamerikanische Land Guatemala eine neue Tour durch den tropischen Regenwald an. Auf dem Maya Trek erleben Teilnehmer eine abenteuerliche dreitätige Exkursion durch die Natur und Kultur und stoßen auf archäologische Schätze, während sie durch das Maya Biosphärenreservat wandern. Zudem wird es ermöglicht mit der indigenen Gemeinde, die dort lebt, gemeinsam Zeit zu verbringen. Da die indigenen Völker in Guatemala eine große Rolle spielen, unterstützt das Tourismusinstitut INGUAT solche Initiativen wie den Maya Trek besonders. Es wird nicht nur der starke Glauben an den Gemeindetourismus demonstriert, sondern auch der wirtschaftliche Faktor in abgelegenen Regionen gestärkt. Ferner wird es ermöglicht, dass Touristen und Interessierte sicher durch das Land reisen können und somit positive Erfahrungen und Eindrücke machen.
Im Osten Kubas liegt etwas abgelegen einer der schönsten Orte der Insel: Baracoa. Umgeben von Bergen, Flüssen und Regenwald macht diese Stadt nicht nur für ihre Bewohner einen ganz besonderen Reiz aus. Auch immer mehr Reisende sehen die Verlockung Baracoas mit seiner Lage am Atlantik, den schönen Stränden und schroffen Küsten.
Oasen haben sich nicht nur in Afrika geformt, auch wenn der Begriff von den alten Ägyptern geprägt wurde. Auch in anderen trockenen Gebieten der Welt haben sich die “grünen Inseln im Sandmeer”, wie sie übersetzt heißen, gebildet. Ein besonders schönes Exemplar ist die peruanische Oase Huacachina – die einzig echte Oase auf dem amerikanischen Kontinent.